pISSN: 1229-0750
대동철학 (2003)
pp.95~116
라인홀트 철학의 출발점에서 칸트의 영향
본 연구는 "칸트의 협조로 범신론 논쟁의 핵심인 미신과 불신을 극복하는 '성스러운 혁명'이 진행되었다"는 라인홀트의 주장을 검토하는 방식으로 전개된다. '신의 현존에 대한 확신을 상식에 근거 지우면' 미신에 이르고, '이성의 보편타당성에 근거 지우면' 불신에 이른다. 그렇다면, 이성이 신앙을 근거 지울 수 있는가? 이 문제에 대한 해답을 라인홀트는 "사변이성의 본질로부터 신의 현존에 대한 증명이 불가능함"을, "실천이성의 본질로부터 신의 현존에 대한 윤리적 신앙의 필연성을" 말하는 칸트의 이성비판에서 찾았다. 이로써 "미신과 불신을 극복하는" "혁명"이 성공한다. 그럼에도 불구하고 이 "혁명"은 왜 "성스러운"가? 종교와 윤리의 반목이 절정에 이르렀을 때에, 그리스도는 "종교를 가지고 윤리를 신성화(神聖化)함으로써" 양자를 통일하였다. 그러나 당대의, '순수이성에 입각한 신에 대한 인식을 정초하고 보급해야 하는 절박한 상황에서' 칸트적인 해답은 "그리스도교에 의해 심성(心性)의 길에서 개시된 종교와 윤리의 통일을 이성의 길에서 완성"한다. 이로써 "성스러운 혁명"의 촉매자인 칸트와 라인홀트의 만남이 해명되어 졌다. 나아가 라인홀트의 철학적 출발점이, 그가 주장하는 바와 같이 칸트와는 달리 이성 그 자체의 능력이 아니라, 이성과 신앙의 갈등이 문제였다는 것이 밝혀진다.
Kantische Wirkung auf den Ausgangspunkt der Reinholdischen Philosophie
In der Arbeit wurde darüber besprochen, ob die Behauptung Reinholds rechtzufertigen ist, daß seine 'heilsame Revolution' mit Hilfe Kants zustande kam, welche das ermöglicht, Aberglauben und Unglauben als Kernpunkt des Pantheismusstreites zu überwinden. Beruht die Gewißheit des Daseins Gottes auf dem gesunden Menschenverstand, wird sie zum Aberglauben geführt, während sie zum Unglauben geführt wird, wenn sie auf den allgmeingültigen Vernunftgründen beruhen.
Daraus ergibt sich die Frage, ob die Vernunft den Glauben begründen kann. Die antwort darauf hat Reinhold in der Kritik der reinen Vernunft gesucht, welche “aus dem Wesen der spekulativen Vernunft die Unmöglichkeit aller apodiktischen Beweise, aus dem Wesen der praktischen Vernunft die Notwendigkeit eines moralischen Glaubens vom Daseyn Gottes” zeigt. Nun ist seine Revolution zwar gerechtfertigt, ist es aber noch nicht geklärt, warum sie “heilsam” ist. Als die Trennung der Religion und Moral den höchsten Grad erreicht zu haben schien, hat Christus sie dadurch vereiniget, Moral durch Religion zu sanktionieren. Zu seiner Zeit, wo Kant die Gotteserkenntnis auf reine Vernunft festzusetzen und zu verbreiten hat, ist das, was das Christentum an der Moral getan hat, “indem es von der Religion zur Moral durch den Weg des Herzens führte”, die Philosophie dadurch der Religion zu vergelten, daß sie “von der Moral zur Religion durch den Weg der Vernunft zurückführen” muß. Dadurch wird die Behauptung Reinholds nicht nur als wahr bewiesen. Sondern auch, daß der philsophische Ausgangspunkt Reinholds sein Konflikt zwischen Vernunft und Glauben ist, im Gegensatz zu Kant, dessen Ausgangspunkt nach Reinhold das Vermögen der Vernunft ist.