Es ist eine Studie, bei der sich es um die Problematik der Innere-Einheit im Prozeß der Wiedervereinigung Deutschlands handelt. Deutschland hat die staatliche Wiedervereinigung vollendet. Aber es zeigen sich bezüglich der Frage auf die Einheit der Identität immer noch große Probleme. Dies bedeutet, dass die Innere-Einheit im Sinne der sozialen Integration noch nicht vollendet ist. Die Probleme im Gang der deutchen Innere-Einheit entstehen grundsäzlich aus der unterschiedlichen Wertvorstellung, die zwischen den Ost- und Westdeutschen vorhanden ist. Die Ostdeutschen hatten in einer Gesellschaft gelebt, die im Grunde auf Gleichheit als Grundwert der sozialistischen Idee geformt wurde. Die Westdeutschen hatten in einer Gesellschft gelebt, in der die allemeine Anerkennung der individuellen Leistungsdifferenz als das wichtigste Prinzip betrachtet wurden. Der unausweichliche Konflikt dieser zwei ganz prinzipiell unterschiedlichen Wertvorstellungen ist gerade die Ursache, die die Vollbringen der sozialen Integration bei der deutschen Wiedervereinigung verhindern und die problematischen Nachwirkungen verursachen. Ich kann überzeugt davon ausgehen, dass es nur möglich ist, die deutsche Einheit im wirklichen Sinne zu vollbringen, wenn man dies wieß, dass all die Identitätskonflikte und die problematischen Nachwirkungen in bezug auf die Innere-Einheit Deutschlands an der unterschiedlichen Wertvorstellung liegen und damit im stande ist, die erworbenen Erkenntnisse in die Entwicklung der soziallen Integration konkret zu umsetzen. Korea als ein noch geteiltes Land soll sich bemühen, in bezug auf das hier betrachtende Problemfeld recht genau zu analysieren und zu untersuchen, damit man solche Nachwirkungen der staatlichen systematischen Vereinigung nicht einmal wieder erleben muß. Wir können für unser eigenes Interesse bezüglich der koreanischen Einheit dadurch gut vorbereitet sein, dass wir den Fall von Deutschland genau untersuchen, welcher sich uns in demglciehen Zusammenhang ein gutes Beispiel zeigt.