pISSN: 1229-0750
대동철학 (2006)
pp.61~80
피히테의 승인이론 ― 칸트의 실천철학에 대한 비판적 수용과 승인이론의 발생
본 논문은 상호주관성에 입각한 실천적 규범학의 정초 이론이라는 관점에서 피히테의 승인이론을 고찰한다. 피히테의 승인이론은 자아와 타아가 상호요청적 관계 속에서 등근원적으로 서로를 구성하며, 바로 이러한 상호주관성에서 이성적인 사회 규범과 제도를 구축하기 위한 실천 원리를 찾아낼 수 있다고 주장한다. 피히테는 이러한 승인 운동을 통해 개별 의식의 구체적인 주관성의 형성(개체화)과 보편적 상호주관성의 형성(사회화)이 하나의 과정 속에서 상호관련적으로 이루어진다는 점을 자아로부터의 발생론적 증명을 통해 보여준다. 여기서 자아와 타아는 서로에 대해 내재적 구성 조건으로 파악되며, 이러한 승인 운동을 통해 창출되고 의식화된 자아와 타아 간의 평등하고 대칭적인 관계가 법이나 도덕 같은 사회 규범의 근본 원리로 제시된다. 본 논문은 피히테의 승인이론에 관한 연구의 일부로서 우선 칸트의 실천철학과의 연관 속에서 피히테의 승인이론이 발생하게 되는 문제사적 맥락을 재구성할 것이다.
Fichtes Theorie der Anerkennung
Der vorliegende Aufsatz ist eine Untersuchung über die Fichtesche Anerkennungstheorie als eine auf der Intersubjektivität fundierende Begründungstheorie der praktisch-normativen Wissen- schaft. In seiner Anerkennungstheorie behauptet Fichte, daß das Ich und das Andere in einem transitiven Verhältnis sich gleichursprünglich konstituieren, und daß in einer solchen Intersub- jektivität das praktische Prinzip für die Errichtung der vernünftigen sozialen Normen und Institutionen gesucht werden müsse. In einem genetischen Beweis aus dem Ich zeigt Fichte, daß die Bildung der konkreten Subjektivität des einzelnen Bewußtseins (Individuierung) und die Formierung der allgemeinen Intersubjektivität (Sozialisierung) in einem Prozeß gegenseitig bedingend zustande kommen. Dabei werden das Ich und das Andere füreinander als die immanente reziproke Konstitutionsbedingung gefaßt und das gleiche und symmetrische Verhältnis zwischen ihnen, das durch die Anerkennungsbewegung hergestellt und bewußt geworden ist, wird als das Grundprinzip der Sozialnormen wie das Recht oder die Moral aufgestellt. Als einem Teil der Untersuchung über die Fichtesche Anerkennungstheorie geht es in diesem Aufsatz zuerst um die Rekonstruktion der Entstehung der Fichteschen Anerkennungstheorie in der problemgeschicht- lichen Beziehung auf die praktische Philosophie Kants.